Assassin’s Creed Syndicate – Angezockt auf der gamescom

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Auf der diesjährigen gamescom hatte ich die Möglichkeit Assassin’s Creed Syndicate anzuspielen, nebenbei Fragen zu stellen und nette Antworten zu bekommen. Was dabei raus kam, wie das Spiel denn nun ist und wieso es einen Blick wert ist oder nicht wert ist, habe ich hier kurz erklärt.

Nach unzähligen Schauplätzen und Epoche führt uns der neueste Ableger von Ubisofts Erfolgsreihe ins London des 19. Jahrhunderts. Wir können dieses Mal zwei Charaktere spielen, die Zwillinge Jacob und Evie Frye. Wieder einmal kämpfen wir gegen die Templer und bewegen uns als akrobatische Assassinen durch die viktorianische Stadt. In diesem Teil soll die Gegenwartsperspektive wieder mehr in den Fokus rücken. Davon konnte ich bei meiner Mission, die ich auf der gamescom gespielt habe, nichts sehen, dafür habe ich aber Evie und ihre Fähigkeiten näher kennen gelernt.

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Mein Ziel war es in den Tower of London einzudringen und eine gewisse Lucy zu liquidieren. Dabei standen mir mehrere Vorgehensweisen zur Verfügung, jede wurde mir grob erklärt, sowohl von dem netten Scott Phillips, Game Director bei Ubisoft, als auch vom Spiel nachdem ich einen Ausguck erklommen und die Adlerperspektive aktiviert hatte. Letztere war eher marginal und zur Orientierung gedacht, was das Spiel zu keinem Titel macht, der dem Spieler alles schenkt. Dass sich das bewahrheiten sollte, musste ich später noch auf die harte Tour fest stellen. Zu Evies Repertoire gehören unter anderem diverse Granaten, Wurfmesser, eine Pistole und ein Stealth Mode, der sie solange verbirgt bis ein Gegner in direkter Umgebung sie sieht und sie unsichtbar werden lässt, wenn sie stehen bleibt.

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Mit dessen Hilfe habe ich den Generalschlüssel geklaut, wurde dabei jedoch erwischt und musste kurzerhand den Wächter töten. Danach durch die Vordertür einzudringen war leider keine kluge Idee, denn dahinter standen Templer. Sie entdeckten mich nicht sofort, aber gerade als ich mich bewegte und nicht mehr unsichtbar war, sah mich eine königliche Wache von hinten und ich war umzingelt. Der Kampf dauerte nicht lange. Kurz darauf spawnte ich wieder auf dem Dach, den Generalschlüssel hatte ich dank Auto-Save noch. Dieses Mal ging es über das Dach. Die Wachen mit Rauchgranaten orientierungslos gemacht, durch die Tür, eine Wache töten und an der nächsten Tür nochmals den Schlüssel benutzen und schon kam mein Ziel aus ihrem Zimmer. Die Templer kämpften gegen Wachen, ich wartete in der Ecke und mein Ziel kam gerade in diesem Augenblick aus dem Zimmer vor dem der Kampf statt fand. Leider gewannen die Templer haushoch und folgten mir. Ich kletterte blitzschnell auf die andere Seite, dann ließ ich mich ins Untergeschoss fallen. Langsam folgten sie mir, einige konnte ich mit Wurfmessern und Pistole ausschalten. Blöderweise sind meine Zielkünste mit dem Controller recht übersichtlich, sodass ich keine Kopfschüsse erzielte, die den sofortigen Tod bedeutet hätten, sonder die Angreifer nur verletzte. Ich war wieder einmal umringt von Gegner. Scott, der mir nebenher alles erklärte, gab mir hilfreiche Tipps und am Ende konnte ich Lucy im Kampf besiegen. Ich konzentrierte mich auf sie und ließ die restlichen Gegner links liegen. Denn nach dem ikonischen weißen Screen war die Mission beendet.

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Ich muss sagen, dass die Assassin’s Creed Reihe nicht mehr viel Verbesserungspotential hat. Das kann man sowohl negativ als auch positiv sehen. Seit dem Release des ersten Teils 2007 hat die Reihe einen großen Schritt nach vorne gemacht. Bedenkt man, dass dazwischen sieben weitere Titel liegen (zwölf, wenn man Mobile Games, Standalone Add-Ons und die Versionen für Handheld Konsolen mitzählt), sieht das ganze schon wieder anders aus. Assassin’s Creed Syndicate auf der gamescom anzuspielen hat Spaß gemacht, keine Frage, man kann nicht verleugnen, dass es nach einem wirklich guten Spiel aussieht. Allerdings war der letzte Ableger, den ich spielte, der erste Teil. Meine deshalb sehr frische/unvoreingenommene/eingeschränkte/naive Meinung zu dem Spiel bezieht sich tatsächlich nur auf dieses Spiel. Angesichts der vorherigen Teile mag das Konzept, Gameplay und auch die Story nicht mehr innovativ und überwältigend sein; das ändert jedoch nichts daran, dass Assassin’s Crees Syndicate Spaß machen kann. Wahrscheinlich besonders denen, die noch nicht viel Kontakt mit der Reihe hatten. Bestimmt auch allen anderen.

Zu guter Letzt wären da noch das Releasedate und ein neuer Trailer mit britischem Akzent, der Industrialisierung als Werkzeug des Teufels und die Zwillinge als Kämpfer der Gerechtigkeit:

Am 23. Oktober 2015 erscheint Assassin’s Creed Syndicate für Xbox One und PS4, für den PC im Herbst 2015.

Ein Kommentar bei „Assassin’s Creed Syndicate – Angezockt auf der gamescom“

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