Age of Empires ist ein ziemlich altes Spiel, es erschien 1997 für den PC und ist ein Echtzeit-Strategiespiel von Microsoft und Ensemble Studios. Die Grafik wird heutzutage niemanden mehr vom Hocker hauen, dafür ist das Spiel einfach zu alt, aber für eine kleine Runde Weltherrschaftseroberung und Kindheitserinnerungen rückt das Aussehen in den Hintergrund. Und das Spielprinzip scheint sich bewährt zu haben, denn nach mehreren Nachfolgern inklusive Add-Ons (in diesem Fall „Rise of Rome“) gibt es jetzt Age of Empires online. In dem zuerst erschienenem Teil, der im Altertum spielt, hat man die Wahl zwischen mehreren Spielmodi; bei „Auf Leben und Tod“ besitzt der Spieler schon zu Beginn viele Ressourcen, was diesen Modus relativ einfach und einsteigerfreundlich macht. Ähnlich gut zum Reinkommen und Entdecken des Spiels ist die Kampagne, in der der Spieler sich Level um Level weiter entwickelt. Zu Beginn sind die Ziele noch leicht, aber mit der Zeit werden sie immer schwerer und herausfordernder. Dabei steht jedoch immer eines im Vordergrund: bezwinge alle Gegner, lass deine Kultur erblühen und vergrößere dein Land. Genau das ist auch das Ziel im letzten Spielmodus, dem Szenario. Dort wird eine Karte gewählt und anschließend die Einstellungen modifiziert: wie viele Gegner soll es geben, welcher Kultur sollen sie angehören, welchen Schwierigkeitsgrad hat die Runde usw.
Der Spielverlauf ist einfach: man beginnt klein, baut Häuser, Kornspeicher und Häfen, sammelt Ressourcen und stärkt sein kleines Reich. Im weiteren Verlauf geht man zu Kriegsmaschinerie über und baut sich ein Heer auf, das auf die Gegner los gelassen wird. Parallel entwickelt man zu Hause neue Technologien und schreitet voran in neue Zeitalter. Was mich an Age of Empires schon immer gestört hat, ist das Bevölkerungslimit. Vor allem wenn man, so wie ich, ein gigantisches und völlig übertriebenes Heer bauen will und die totale Zerstörung des Gegners anstrebt. Dann muss man den armen Holzfäller in den sicheren Tod schicken, um sich noch einen berittenen Bogenschützen leisten zu können. Einerseits ist es schon verständlich, dass die Anzahl der halbnackten kleinen Männchen begrenzt wird, um eine Überfüllung der Karte zu vermeiden, andererseits schränkt es sehr ein und mindert den Spielspaß.
Age of Empires ist trotz allem ein Spiel, das man abwechslungsreich gestalten kann und das aufgrund dessen ein hohes Wiederspielpotenzial besitzt und einfach ein nettes Spiel ist.
Read in English
Age of Empires is a quite old game that has been published in 1997 for PC. It is a real-time strategy game from Microsoft and Ensemble Studios. Nowadays, the graphic wouldn’t bowl anybody over, as the game is simply too old. Nevertheless, graphic fades into the background for a quick round of conquest of world domination and childhood memories. Moreover, the principle seems to prove itself: after several sequels including add-ons (in this case “Rise of Rome”), Age of Empires online just got released. In the part that has been published first and which takes part in antiquity, the player can chose between various game modes; if he plays “death match”, he owns a lot of resources right from the beginning which makes this mode rather easy and user-friendly, especially for novices. Similarly good for beginners and discovering the game is the campaign, in which the player develops further and further. In the beginning, the goals are easy, but after a while they become harder and more challenging. However, a few things are always to the fore: defeat all enemies, let your culture bloom and expand your land. Exactly that is, again, the goal in the last game mode: the scenario. There, the player chooses a map and afterwards determines settings: how many enemies shall be there, which culture he wants to belong to, which degree of difficulty and so forth…
The actual game is simple: you start small, build houses, granaries and harbours, collect resources and strengthen your little empire. Later you move on to building war-machinery and erecting armed forces that you can sick upon enemies. Simultaneously, you develop new technologies ‘at home’ and go on to the next age. What disturbed me most about Age of Empires, is the limit of population. It is particularly annoying, if you aim to build a giant and completely exaggerated army and strive for your enemy’s total destruction (like I did). In this case, you have to send a poor woodcutter into a certain death in order to be able to afford another mounted bowman. On the one hand, it is comprehensible to limit the amount of half-naked little men in order to avoid overcrowding on the map. On the other hand, it curbs too evidently and reduces fun of gaming.
Despite all, Age of Empires is a game that the player can design variedly and due to that fact, it has a high ‘replay-potential’ and is just a nice and pleasant game.