Das gerade erschienene Get Even ist ein markantes Symbolbild für das, was in der Videospielbranche schief läuft. Wo sind die neuen Ideen? Wo ist der Triple A-Titel, der sich etwas traut, der abweicht von der grauen Masse, die die grünen Scheine produziert? Liegt es wieder einmal an Indies, die experimentellen Gefilde des Mediums zu erkunden? Get Even liegt irgendwo dazwischen. Es vermischt diverse Genres und klaut nur allzu deutlich von den unterschiedlichsten Spielen. Dabei parodiert es diesen Umstand so formidabel, dass aus dem Mangel an Ideen eine frische entsteht.