Wo der Deutsche Computerspielpreis mit bekannten Menschen, bunten Kostümen und einem Gefühl zwischen Beklommenheit und Hochglanz lockt, ist das A MAZE. Festival in Berlin der bedeutsame Gegenpol. Mit Ranz, Charme und Diversität lockte das Festival im Rahmen der Games Week Berlin auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher nach Berlin. Neben den Talks und Workshops war die Ausstellung zentraler Treffpunkt von Entwicklern und Besuchern. Genderfluidity in Form von lackierten Männernägeln, experimentelle Ausstellungsstücke und laute, volle Gebäude sind ebenso charakteristisch für das diesjährige Festival wie die bewusst ein wenig peinliche Verleihung der Awards. William Pugh moderierte und Namosh lieferte das musikalische Begleitprogramm, ebenso polarisierend wie genial. Und um direkt eine dritte Liste mit allem anzufertigen, was das A MAZE. Festival ausmacht, folgen hier die Gewinner der Awards:
Audience Award
VinylOS von Josef Who? and Jonas Bo!
Digital Moment Award
Everything’s Going to be Okay von Nathalie Lawhead
The Human Human Machine Award
Word After Word von Jonah Warren
The Long Feature Award
Orwell von Osmotic Studios
The Collider Award
FRU von Through Games
Most Amazing Game Award
Everything von David OReilly
Es zeigte sich wieder, wie divers die Branche und Spiele sein können, was innerhalb der eigenen Blase gerne untergeht. Wir nehmen einen Blick über den Tellerrand sowie neue Eindrücke mit nach Hause.