Killing Floor

Killing Floor ist ein Multiplayer Online Survival Horror Shooter. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Soldaten und hat dabei die Möglichkeit zwischen verschiedenen Klassen zu wählen, von denen jede Vor- und Nachteile hat. Die Stärken und Schwächen einer jeden Klasse sind gut ausbalanciert, so dass je nach Belieben des Spielers entschieden werden kann und selbst der Sani kaum benachteiligt ist.

Je nach Schwierigkeitsgrad gibt es eine bestimmte Anzahl an Wellen, die die Spieler überleben müssen. Für jeden Kill bekommen sie Geld, mit dem sie zwischen den Waves ihr kleines Waffenarsenal füllen und Munition und Panzerung kaufen können.

Natürlich kann man Killing Floor auch im Singleplayer spielen, aber zusammen mit anderen macht es eindeutig mehr Spaß. Wenn das Spiel beginnt, stehen die Spieler auf der Map ihrer Wahl, umringt von… Zombies?! Da wären zum Beispiel Sirenen. Nervige schreiende Frauen, die auch aus einiger Distanz den Spieler verletzen können. Oder der obligatorische Typ mit der Kettensäge. Oder aber die schnellen kleinen Spinnenviecher, die dich unbemerkt von unten und hinten angreifen. Einige der Monster und auch das Spielprinzip erinnern stark an Left 4 Dead. Eine Story gibt es im Gegensatz dazu jedoch nicht wirklich. Zu jeder Map wird in einem kurzen Absatz eine Geschichte erzählt, die jedoch mehr den Schein wahren soll, dass Killing Floor nicht nur stumpfes Geballer ist, als wirklich zu einer schlüssigen und spannenden Handlung beiträgt – nur für’s Protokoll: man begibt sich in das verwüstete England, in dem Klonversuche des Militärs schief liefen. Letztendlich ist Killing Floor recht anspruchslos und besticht mir brutaler Primitivität, aber vielleicht macht gerade das den Reiz des Spiels aus. Es geht nur noch um‘s nackte Überleben und alles andere rückt in den Hintergrund. Man muss sich nur noch darauf konzentrieren nicht in einen der Zombies zu laufen und rechtzeitig beim  Händler sein und AUF GAR KEINEN FALL die Gruppe verlassen.

Man könnte denken, dass das repetitive Geballer und Gemetzel nach einiger Zeit langweilig wird, aber die Entwicklung der Charaktere und die Vielzahl an Maps und Möglichkeiten regen immer wieder zum Spielen an. Und zum Trainieren, just in case of Zombieapokalypse…

Erhältlich ist Killing Floor seit 2009 bei Steam für momentan 17,99€.

Bilder: http://www.flickr.com/photos/tamahikari/  und  http://www.flickr.com/photos/a_mason/

Ein Kommentar bei „Killing Floor“

  1. […] zu spät als nie: Ihr erinnert euch an Killing Floor? Deren Nachfolger Killing Floor 2? Letzterer hat im Mai das erste Content Update bekommen, ist aber […]

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