Portal war schon immer für die unglaubliche und gefeierte Portal Gun bekannt, mit der man Portale an Wände und Boden schießen und somit durch Teleportation schnell von A nach B kommen und sogar Abgründe überwinden kann.
Nachdem der erste Teil nach der erstmaligen Veröffentlichung 2007 – damals noch exklusiv für Windows – große Erfolge feierte, wurde wenig später das Spiel auf die Playstation 3 exportiert, danach auch auf die Xbox 360 und 2010 auch für Mac OSX. Ein jahr später, 2011, erschien Portal 2 als verbesserter Nachfolger. Das Spielprinzip bleibt das gleiche. Aber im Vergleich zu Portal 1, bietet der 2. Teil nicht nur mehr Spielzeit und Features, wie Leuchtbrücken und Gel mit Specialeffect, sondern auch eine interessantere und spannendere Story: Der Roboter Wheatley holt den Spieler aus einem langen Schlaf, um mit ihm zuerst die Portal Gun zu suchen und dann durch die Aperture Science Anlagen an die Oberfläche zu fliehen. Bald taucht Glados erneut auf, die Tyrannin aus dem ersten Teil, die Story erfährt eine dramatische Wendung und man findet sich plötzlich im Aperture Science der 50er Jahre wieder und erfährt so einiges über den Gründer und den Konzern. Wie auch Half Life, wurden die Portal Spiele von Valve entwickelt und so wundert es nicht, wenn sich Apertures CEO über ein geklautes Patent ärgert und Sätze wie „Black Mesa kann mir mal ganz genüsslich…“ von sich gibt. Sehr amüsant.
Wirklich zum verzweifeln schwierig wird das Spiel fast nie, was aber nicht heißt, dass es anspruchslos und primitiv ist. Ganz im Gegenteil, Portal 2 ist ein sehr kunstvoll gestaltetes Spiel, das immer wieder Abwechslung bietet, sowohl in der Atmosphäre und den Aufgabentypen. Es lässt sich flüssig spielen und macht wahnsinnig viel Spaß. Nach nur 8 Stunden kann dieser jedoch schon vergangen sein, wenn man Portal 2 nur spielt, um es durchzuspielen. Es gibt aber auch danach noch jede Menge frei gespielte Herausforderungen oder Steam Achievements, die man sich holen kann, ganz zu schweigen vom legendären Co Op Modus. Man spielt dort zwei Testroboter, die durch Zusammenarbeit und Einsetzen des Verstandes und besagter Portal Gun weiter kommen. Gegner gibt es nicht direkt, jedenfalls nicht, wie man sie erwarten würde. Wie eine unheilvolle Wolke lauert da jemand und überwacht jeden Schritt, den man wagt, und vereinzelt stellen sich einem kleine niedliche Laserroboter in den Weg. Das heißt, sie werden mehr in den Weg gestellt. Und bleiben dann da. Sterben kann man trotzdem auf vielfältige Weise, hat dieses Mal allerdings keine KI als Ausrede für das eigene Versagen.
Was soll man sonst zu Portal 2 sagen ohne zu viel zu verraten? Es ist ein grandioses Spiel, macht vom ersten bis zum letzten Klick Spaß und verändert sich ständig, bietet neue Möglichkeiten, alternative Lösungswege und fordert vom Spieler mehr als schnelles Klicken und Zielgenauigkeit.
Für 19,99€ bei Steam erhält man also ein Rundumsorglos-Spielspaß-Paket!
Portal 2 has always been well known and acclaimed for its portal gun with which you can shoot portals on walls and the floor in order to get quickly from A to B and even surmount abysses.
The first part has been published in 2007 and succeeded immediatly. Thus, it has been exported to Playstation 3 and later to Xbox 360 and Mac OSX as well. 2011, Portal 2 appeared as the improved successor. The principle remained. In contrast to Portal 1, the second part not only offers a longer playing time and new features (like bridges of light and gel with special effects), but also a more interesting and thrilling story: The robot Wheatley wakes up the player after a very long sleep to help him finding the portal gun first and then to flee through the facilities of Aperture Science to get to the surface. Soon after, Glados, the tyrant from the first part, reappears and the story experiences a dramatic turn. Suddenly you are in the Aperture Science facilities of the 50’s and you learn a lot about the founder and the corporation.
Like Half Life, Portal was published by Valve and therefore you can sometimes grin when, for instance, the CEO complains about a stolen patent and says: „Black Mesa can eat my bankrupt-…
The game never drives you to despair, but still it is not modest or trivial. Quite the opposite, Portal 2 is artistic and varies often, concerning atmosphere as well as models of exercises. You can play it flowingy without any big troubles and it is a lot of fun. Nevertheless, there can be only eight hours of fun if you play straight forward and just run through. Afterwards, there are many different challenges to unlock and things to achieve. Not to mention the legendary coop mode: you play with a partner and each of you plays a robot. By means of coorperation, reasonable thinking and with the portal gun you can succeed. There are no enemies, at least they do not appear as you would expect. Yet, there is someone watching every step you dare to take, following you like a fateful cloud. Occasionally, this someone puts small and cute robots in your way which only task is to kill you. Nonetheless, they do not move what makes it easier to trick them, but still there are diverse ways to die. And this time you mostly cannot blame it on the AI, but your own failure.
To be honest, there is hardly anything left to mention without revealing too much. It is a magnificent game and it’s fun right from the beginning until the very end. It changes constantly and often offers more opportunities, alternative ways to find a solution and it requires more than quick clicking and accuracy. It is obtainable at Steam for 19,99€ and you get a allround-careless-package.