Skyrim 2

Nein, es gibt keinen neuen Skyrim Teil, aber neue Informationen, direkt von der Gamescom. Anspielen konnte man das Rollenspiel des Jahres zwar leider nicht, aber dafür wurde den Besuchern, die die lange Wartezeit auf sich nahmen, eine Präsentation geboten in der viele schöne Details erklärt wurden.

Zum einen ist das ganze Land erkundbar, man kann durch jeden Fluss schwimmen und jeden Berg erklimmen, den man sehen kann. Laut Angaben der Entwickler hat man auch nach über 30 Stunden Spielzeit noch keinen Ort doppelt gesehen. Ob man die Welt zu Fuß oder auf dem stolzen Ross erkundet bleibt dem Spieler selbst überlassen.Ebenso wie die Wahl des Berufes. In Skyrim kann sich der Charakter einen Job suchen, beispielsweise im Sägewerk. Des weiteren steht es derm Spieler frei zu entscheiden, ob er aus der Ego – oder Third Person Perspektive spielen möchte. In Skyrim gibt es keine Klassenwahl, man ist, was man ist. Nämlich Drachenblut, der Held der Geschichte. Wie der Name schon sagt, geht es darum Drachen zu töten. Das Verhalten der „Tiere“ sei nicht vorprogrammiert und sie sind somit nicht berechenbar, was den Kampf um einiges spannender machen soll. Drachen sind die größten Gegner im Spiel. Hat man einen von ihnen getötet, kann man seine Seele verinnerlichen, um damit bestimmte Fähigkeiten zu erlernen. Ein weiterer bemerkenswerter Punkt ist das Wetter. Es kann plötzlich anfangen zu schneien, wenn man einen Berg erklimmt. Wenn man das nächste mal dort ist, kann der Schnee aber schon wieder getaut sein. Das Wetter ist also ebenso wenig berechenbar, wie die Drachen. Die Texturen sind komplett dynamisch.

Das Fertigkeitenmenü ist sehr komplex und teilweise sehr unübersichtlich. Fähigkeiten werden durch Sternenbilder im Menü symbolisiert, wobei jeder Stern für eine Fertigkeit steht. Im Inventar kann sich der Spieler jeden Gegenstand genau angucken. Es soll über 1000 sehr detaillierte Items geben, bei der Präsentation wurden nur einige wenige gezeigt, aber schon diese waren an Details kaum zu übertreffen. Selbst das Blut am Schwert nach einem Kampf war beeindruckend realistisch gestaltet. Beim Kämpfen selbst kann der Spieler immer wieder zwischen verschiedenen Möglichkeiten wechseln. Er kann mit 2 Waffen, Schild und Waffe, 2 Zauber, Zauber und Schwert oder mit einer anderen Kombination kämpfen. Wenn nötig, kann man sogar völlig lautlos töten, ohne dass jemand etwas bemerkt. Wie in vielen Rollenspielen gibt es von Zeit zu Zeit auch friedliche Tiere, die den Weg des Spielers kreuzen. In Skyrim sind es beispielsweise Mammuts, die mit Riesen unterwegs sind. Provoziert man sie jedoch, bekommt man ihre Wut zu spüren und der Charakter wird angegriffen.

Alles in allem wirkte das Spiel gigantisch. Eine riesige Welt, sehr detaillierte und mit viel Liebe gestaltete Items und Charaktere und ein komplexes Fertigkeitensystem. Ich befürchte allerdings, dass alles schon wieder ein wenig zu kompliziert ist und dabei der Spielspaß verloren geht. Wie das Spiel letztendlich zu Spielen ist, bleibt abzuwarten. Dennoch hat die Präsentation nur noch Lust auf mehr gemacht. Zu guter Letzt noch Screenshots:

Bilderquelle: http://www.flickr.com/photos/tastelikecrazy/ by TheAmyTucker