Sind Indie-Spiele im Hier und Jetzt angekommen oder nur ein nischiges Randprodukt, ein Beweis des Überflusses an Kreativität in einer Welt, die jedem Zugriff auf Technologien, Programme und das Internet bietet?! Hoffentlich konnte euch Indie Plane bisher beweisen, dass Spiele von unabhängigen, vielleicht auch unerfahrenen Entwicklern, los gelöst von Konvention und Verkaufszahlen, durchaus anspruchsvoll und einzigartig sein können.
In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Vorurteil, dass Indie Spiele unprofessionell aussehen und bis auf Pixelart nicht viel zu bieten haben. Genauer gesagt, widerlegen wir eben diese Behauptung mit der heutigen Ausgabe und zeigen euch, wie schön Indie Spiele sein können. Ein wenig psychedelisch, mit künstlerischem Anspruch, einfach nur angenehm anzusehen oder mit optischen Hinguckern – es gibt nichts, was es nicht gibt.
The Deer God lässt das Karma seine Arbeit tun und euch in Form eines Hirschs die Gefahren der Welt erleben. Pixelart und intensive Waldmomente inklusive.
Eine visuelle Erfahrung der besonderen Art – Shape of the World handelt vom Verlaufen und Entdecken.
Der Indie-Horror Layers of Fear entführt euch in ein Haus und zeigt mit fast schon filmreifer Grafik, wie man Spieler verstört.
In Everything ist alles spielbar.
Amphora ist eigentlich simpel, erinnert aber an Schattenspiele und verführt mit einer bunten Grafik und entspanntem Gameplay.
Wer hätte gedacht, dass das Leben eines Insekts voller Rätsel stecken kann?! Morphopolis ist entschleunigt, extrem bunt und vor allem schön (letzteres könnte Geschmackssache sein.
Neon und knallhart: Heavy Bullets bietet Action in einer etwas anderen Welt.
Ihr habt die bisherigen Ausgaben verpasst? Die Debüt-Folge von Indie Plane behandelte Installationen, Experimente in Spielform und Virtual Reality, während die letzte Folge das Element der Zeit und dessen sinnvolle Integration in Spielen thematisierte.