Diablo III

Dieses Jahr auf der Gamescom wurde Diablo III vorgestellt, das Anfang 2012 erscheinen soll. Nach langem Warten und Anstehen konnte ich dann die Demoversion, also Akt 1 testen.

Im Grunde ist es dem 1.Teil sehr ähnlich. Allerdings gibt es auch einige neuartige Änderungen. So konnte man in Diablo I zum Beispiel nur zwischen Krieger, Jägerin und Magier wählen, hier gibt es 5 Klassen (Barbar, Dämonjäger, Mönch, Hexendoktor und Zauberer) und diese kann man anschließend noch spezialisieren. Außer der freien Wahl des Geschlechts, kann man den Charakter verschiedene Fertigkeiten erlernen lassen. Durch diverse Grafik- und Soundeffekte hat der Spieler permanent das Gefühl einen übertrieben starken Charakter zu führen.

Die Story spielt wieder in dem kleinen Dorf Tristram, 20 Jahre nach dem 2. Teil. Wieder geschehen in der Kathedrale merkwürdige Dinge. In Diablo I erweckte Fürst Leoric den Dämon Diablo und Dämonen gelangten in die Kathedrale. Der Held sollte diese erkunden. Man durchsuchte die Kathedrale Ebene für Ebene, kehrte ins Dorf zurück, um die gefundenen Schätze zu verkaufen und bessere Rüstung und Waffen zu erwerben, bekam von Zeit zu Zeit einen Sonderauftrag von einem der wenigen Dorfbewohner und anschließend begab man sich wieder in die Kathedrale, um noch mehr bösartige Monster, die genau wie ihre Namen, aus der Hölle entflohen sind, zu töten. Im 3.Teil scheint es auf den ersten Blick auch wieder stumpfes Gemetzel in Dungeons zu sein, doch diesmal sind die Verliese schöner gestalten, anspruchsvoller und die Kampfszenen trotz Unwirklichkeit der Monster und der übertriebenen Kampfkunst realistischer und noch brutaler, was nicht zuletzt an der verbesserten Grafik liegt. Auch das bewährte Runensystem hat seinen Weg in Diablo III gefunden, hier heißen sie Skillrunes, weil sie die Fähigkeiten des Helden verbessern. Das tun auch die verschiedenen Rüstungsgegenstände und Waffen, die man in den Dungeons findet. Neu sind hier Dinge wie eine Hose oder Armschiene. Bei der Demoversion fiel auf, dass ein normales Monster, das nach 2 Schlägen zerplatze eine extrem gute Waffe fallen ließ. Ob das nur an der Demoversion lag, oder ob man auch im eigentlichen Spiel so viel Glück haben wird bleibt ab zu warten. Eine Sache, die bei der Demoversion genervt hat war die Tatsache, dass man nache dem Tod an einem Checkpoint wieder auftauchte. Dieser lag dann meist ganz vorne und man musste den ganzen Weg noch einmal gehen, zwar ohne Monster, aber nervig war es trotzdem.

Eine weiterer Verbesserung im Gegensatz zum 1.Teil ist die vergrößerte Weltkarte. Es gibt mehr als Tristram, eine Welt voller verschiedener Kulturen und mit verschieden Landschaften. So beginnt die Reise für den Helden in der Stadt Caldeum. Die Monster sind die alten gebliebe. Es gibt Untote, Humanoide, Dämonen und Tierwesen. Und alle wollen deinen Tod! Wenn man sie nicht allein besiegen will, bietet sich der Multiplayer Modus an. Diesbezüglich sind aber noch viele Fragen offen. Diablo III erscheint für PC und wahrscheinlich auch für Playstation 3 und Xbox 360, aber vorraussichtlich erst nach dem Release für PC. Genug der vielen Worte, Bilder folgen:

Ansturm bei der Gamescom

Bildquellen:
http://www.flickr.com/photos/pentadact/
http://www.flickr.com/photos/factoids/

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