Metro Exodus – Überleben in der Endzeit kann so schön sein

Metro Exodus

Endzeit ist ein seltsamer Begriff. Er suggeriert das Ende der Zeit oder zumindest das Ende einer Zeit, doch in Reihen wie Metro, Fallout oder Rage, um nur einige zu nennen, geht es dann erst richtig los. Eine scheinbar stehen gebliebene Welt, in der Land brach liegt, soziale Strukturen ungültig sind und der Kampf ums Überleben die einst so fortschrittliche Zivilisation zu ihren primitiven Ursprüngen zurückführt, bietet schier endlose Möglichkeiten. Die meisten Spiele, die die Zeit nach der Apokalypse, einer nuklearen Katastrophe oder schlicht dem unweigerlichen Zerfall der Menschheit thematisieren, setzen dennoch auf Gesellschaftskonstrukte, die uns bekannt sind. Sie implementieren Ideen, die heute schon bestehen, anstatt die Welt komplett neu zu denken. Dahinter können kapitalistische Absichten stecken oder auch der Widerwille die Welt, wie sie jetzt ist, zu ändern.

Diese Preview ist schon jetzt hart gesellschaftskritisch, aber Metro Exodus schreit förmlich nach einer differenzierten Betrachtung. Dabei gibt es bis dato noch nicht all zu viele Infos. Der E3-Trailer sah fantastisch aus, Action en masse in einer eisigen Landschaft, denn nun verschlägt es Artjom an die Oberfläche des verlassenen Russlands. So verlassen ist es tatsächlich gar nicht, an jeder Ecke droht Gefahr durch bösartige Kreaturen, sowohl tierischer als auch menschlicher Natur. Hier, an der Oberfläche, die wir auf der gamescom 2018 erstmals selbst erkunden konnten, zeigt sich, wie viel die Bevölkerung der Oberfläche mit uns gemein hat.


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