Risen 3: Titan Lords – eine Vorschau auf das Bevorstehende

Ist der Zug für Piranha Bytes bereit abgefahren oder ist es möglich einen Aufschwung zum Abschluss zu erzielen? Im August erscheint Risen 3: Titanlords, das sich wohl nicht mehr im Glanz der Gothic-Zeiten sonnen kann, mit dem die Entwickler aber wieder back to the roots und alles besser machen wollen. Alle wichtigen Infos zum letzten Teil der Risen-Reihe auf keingame:

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Erst vor kurzem erschien auf keingame ein Artikel über Risen 2: Dark Waters, für den 15. August 2014 wurde nun dessen Nachfolger, Risen 3: Titan Lords, angekündigt. Nun stellt sich die Frage, ob es sich lohnt diesen Titel zu kaufen. Angesichts des „Fortschritts“, den die Entwickler von Teil 1 auf 2 vollbrachten, ist fraglich, ob Risen 3 mit einer besseren Engine kommt und Fehler noch vor Erscheinen des Spiels und nicht erst mit dem ersten Patch ausgemerzt werden, damit die Charaktere endlich mal lebensecht und authentisch wirken und die Landschaft dynamischer und der Spieler für sein Geld ein Spiel und keine Zumutung erhält; vielleicht ist es sogar möglich ein Risen ohne eine Vielzahl an Bugs zu entwickeln und aus dem Grafikfettnäpfchen heraus zu treten.

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Einige Glückliche hatten bereits das Vergnügen die Beta-Version zu testen und siehe da: Piranha Bytes versucht einen Neustart als Abschluss. Ein Charakterwechsel, Abwendung von den Piraten und auch in Sachen Dynamik und Storytelling soll hier einiges besser werden. Was uns außerdem bis dato zu Risen 3 bekannt ist, ist ein nichtsaussagender cineastischer Trailer, der zwar ganz nett aussieht, allerdings überhaupt gar keine konkreten Informationen über das Spiel liefert. Mit ein bisschen Kreativität und Interpretationsvermögen mag so mancher ein Thema daraus ablesen, jeglichen Gerüchten, Vermutungen und Spekulationen sei hiermit in den Kommentaren der Ring frei gegeben. Mehr Auskunft gibt da schon der Text auf der Seite des Spiels, der Held wurde seiner Seele beraubt, überall auf der Welt (welche auch immer und wo auch immer diese nun wieder ist) gibt es Ärger und der Spieler schließt sich entweder den Magiern oder deren Widersachern an.

Die Titanlords sind uns ein altbekannter Feind, beide Vorgänger thematisierten die Bedrohung, die von ihnen ausgeht und stellten sie als großen übergreifenden Feind vor. Ob sich diese Thematik immer noch bewährt oder mittlerweile ausgenudelt ist, wird sich heraus stellen. Immerhin besteht noch die Möglichkeit, dass jemand eine großartige Bestseller-verdächtige Idee hatte und aus dem Spiel etwas Fantastisches wird.

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Desweiteren orientieren sich viele geplante Aspekte des Spiels an dem klassischen Gothic- und Risen-Konzept. Und genau das ist es, worauf die Entwickler abzielen: man will zurück zum Ursprung und sich wieder den Gothic-Zeiten annähern, alles besser machen und mit der Schatten-, Toten-, Da-will-ich-nicht-hin-Welt die Kulisse für diesen Versuch erschaffen. Ob Risen 3 für die Entwickler der geplante Aufschwung ist oder das Spiel doch lieber im Reich der Toten bleiben sollte, bleibt abzuwarten. Als Prognose wage ich zu behaupten, dass auch dieses Spiel die Risen-Gemeinde scheiden wird. Hoffentlich bleiben bei dem ganzen Eifer nicht die wichtigen Elemente auf der Strecke und man nimmt sich die Kritikpunkte seiner Vorgänger zu Herzen, um wenigstens den Schein der alten Gothic-Glorie zu erreichen.

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Quelle: Deep Silver

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