Vier Spiele, die ich 2019 nie erwähnt habe

Es gibt Jahresrückblicke und dann gibt es jAhReSrÜcKbLiCkE. Da soll drin stehen, welche Spiele dieses Jahr top waren. Was ich top fand, kann ich selbst nicht genau sagen, was einerseits daran liegt, dass ich selten Spiele des aktuellen Jahres spiele. Andererseits vergesse ich meine Empfehlungen sofort, sobald sie in den Podcast-Äther gestiegen sind. Umso mehr sind Jahresrückblicke für mich also ein ganz großes Stück Selbstreflexion und Gedächtniskunst mit einem mindestens ebenso großen Stück Selbstreferentialität und Narzissmus ob des genialen Spielgeschmacks, der eine Verewigung in Textform, der geringgeschätztesten Form aller Internetformen, wert ist.

Würde ich mein Jahr in der Retrospektive bewerten müssen, würde ich zu dem Schluss kommen, dass es ein gutes Jahr war. Ich habe ein Buch über Spiele veröffentlicht. Das ist schon mal ein Highlight. Lost Levels-Highlight natürlich auch die Twine-Besprechung von Like Gulls Crying at the Dawn. Oder die Last Game Standing-Crossover-Folge. Das PLAY – Creative Gaming Festival, das A MAZE Festival und die Indie Arena Booth auf der Gamescom sind auch relativ weit vorne. Nicht zuletzt, weil sie mir einen steten Strom an spannenden Spielen zukommen ließen. Sogar viel mehr Spiele als ich Redezeit im Podcast habe (wir haben nicht wirklich Redezeit eingeteilt), deshalb kommt nach dieser endlosen Einleitung nun endlich der Kern des Textes: Hier sind vier Spiele, die ich nie erwähnt habe.