Orwell – Ich sehe alles
32 Jahre nach der literarischen Inspiration werden Menschen stärker überwacht denn je. Privatsphäre ist nur noch ein Wort, den das namensgebende System Orwell im gleichnamigen Spiel nicht zu kennen scheint. Aber was ist passiert? Auf einem Platz in der Innenstadt geht eine Bombe hoch und der Spieler muss heraus finden, wer es war. Allerdings hat er dazu nur besagtes System zur Verfügung, darf die Internetseiten nach Hinweisen zu Zielpersonen durchsuchen und später Telefonate, Emails und Bankkonten einsehen.
Nach einiger Zeit ist es die Aufgabe des Spielers die gefundenen Informationen zu filtern und so zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden, aber auch die Prioritäten zu klären. Die erste Zielperson führt zu neuen Verdächtigen und die zahlreichen Informationen malen ein Bild, sodass der Spieler ziemlich genau weiß, was im Leben der Personen abgeht ohne sie jemals getroffen zu haben.
Ich hatte die Ehre und das sehr große Vergnügen Orwell zu spielen und bis extrem begeistert! Der Grafikstil unterstützt die Atmosphäre des Spiels – zukunftsorientiert und unheimlich clean. Es ist eine Menge Text, dabei aber so spannend, dass mal nicht genug lesen kann. Ich könnte weiter schwärmen, will aber nicht zu viel von dem Spiel oder der Story verraten. Es wird immer verworrener, gruseliger und es obliegt dem Spieler das Schicksal der Personen zu lenken und sie dafür so gut kennen zu lernen wie kein zweiter.
Bisschen viele Beiträge für einen allein,wer soll das denn alles lesen? ;D
Hut ab vor so viel Fleiß, schaue gleich mal rein :)
Im Idealfall bleibt man auf Seite 1 und sucht sich nur das raus, was interessant klingt ^^ Vielen Dank!